Dienstag, 30. Dezember 2008

Auszug aus meinem Repertoire

Auld Lang Syne

Wallflowers

What shall we do with a drunken sailor

The quaker`s wife

Tim Finnegan`s wake

Hey Diddle Dis

The Bonny, Bonny Broom

On The Road To Bosten

LÌL LIZA JANE

THE WAGONER´S LAD

THE EAGLE`S WHISTLE

THE PARTING GLASS

DRUMMOND CASTLE

BONARPARTES`S GRAND MARCH

THE BLUE-EYED STRANGER

THE LADIES PLEASURE

IDBURY HILLTHE BOATMAN

THE TRIP TO TUNBRIDGE

Quick Scotch

RUFTY TUFTY

I`LL GO AND ENLIST FOR A SAILOR

GOVERNOR KING`S MARCH

THE BOSTON MARCHTHE GIRL I LEFT BEHIND ME

THE HELSTON FURRY

OVER THE WATERFALL

WEST FORK GALS

Tarmon`s POLKA

TRALEE GOAL

THE LITTLE FAIR CANNAVANS

ROLLING IN THE RYEGRASS

THE BOYS OF 25

THE DURHAM RANGERSTHE STEAMBOAT HORNPIPE

SCATTERY ISLAND SLIDE

MAURICE MALEY`S POLKA

WILL YOU GO TO SHERIFF MUIRHOT PUNCH

BALMORAL CASTLE

THE KILT IS MY DELIGHT

THE OYSTER WIVES` RANT

THE MUCKIN`O`GEORGDIE`S BYRE

OLD CAPE BRETON MARCH

CASADH AN TSUGAIN (The Twisting of the Hayrope)

UIR-CHILL CHREGAIN (The Clay of Cill Creggan)

EGAN`S POLKA

THE WILD ROVER

WHISKEY IN THE JAR

SCARBOROUGH FAIR

THE LONESOME ROAD TO DINGLE

LOCH LOMOND

AMAZING GRACE

ORO SE DO

EL CONDOR PASA

SOUNDS OF SILENTS

THE FOGGY DEW

MC ALPINE`S FUSILIERS

I dreamed a dream (HIHGLANDER)

MULL OF KINTIREDIRTY OLD TOWN

BAIDIN FHEIDHLIMIDH

SALLY GARDENS

MOLLY MALONE

CARROL`S POLKA

DANNY BOY

FAINNE GEAL AN LAE

ON THE ROAD

The Rocky Road to Dublin

Roddy McCorley

The Holy Ground

A Farewell to Connaught

O Come, All Ye Faithful

Star of Betlehem; Boney.M

Jingle Bells

Dienstag, 23. Dezember 2008

Meine ganz speziellen Ohrwürmer

„Ohrwurm ist die volkstümliche Bezeichnung für ein Musikstück oder einen Teil eines Musikstückes, das so eingängig ist, dass man es im Hören unwillkürlich mitsummt, oder das einem über einen längeren Zeitraum nicht aus dem Sinn geht. Der Begriff soll bildlich ausdrücken, dass die Musik wie ein Wurm in den Gehörgang hineinkriecht und dort bleibt.“ Soweit die Erklärung bei wikipedia. Etwas ganz Spezielles ist es, wenn man durch Musik machen selbst für eigene Ohrwürmer sorgt. Ohrwürmer, die sonst keiner hat. So geht es mir zuweilen. Etwa wenn ich Lieder wie „Sally`s Garden“ oder „Danny Boy“ spiele.

Ja, ich spiele immer noch. Schon im Sommer musste ich mir meine zweite tin whistle zulegen. Die erste hatte keinen guten Klang mehr. Ich spiele auch weiterhin auf meinen verschiedenen Blockflöten. Es ist aber wenig Zeit zum Üben, so dass ich mich nur wenig weiter entwickeln kann. Da ich aber zu meinem eigen Vergnügen spiele, ist es so in Ordnung.


Dienstag, 15. April 2008

Roxanne auf der Blockflöte

Roxanne auf der Blockflöte, oder: Wenn Holz wirklich rotzig wird
"Wildes Holz" interpretiert Songs von der Sesamstraße bis Steppenwolf

06.04.2008 • MENDENIrgendwie kommt einem diese Tonfolge bekannt vor, aber so hat man das noch nicht gehört. - Oh, es ist tatsächlich "Walk on the wild side". Wenn Lou Reed das wüsste! - Dass man dieses Stück mit Blockflöte, Kontrabass und Gitarre derart mitreißend interpretieren kann. "Wildes Holz" stieg am Freitagabend auf der Wilhelmshöhe gleich mit einem Rock-Klassiker ein und während den einen das Dupdidupdupdupdidupdup... auf den Lippen lag, kamen die anderen mit den Tempo, das Wildes Holz vorgab, kaum mit - großartig!
Mit verblüffend ansteckender Fröhlichkeit startete Wildes Holz in einen Tanz durch die Musikrichtungen und zeigte vor allem anhand von Kinderliedern, Rock und Pop, wie die klingen können, wenn kreative Köpfe Blockflöte, Kontrabass, Gitarre beherrschen und zusammen bringen. Vielleicht ist es aber auch wirklich außergewöhnlich wildes Holz, aus dem die Instrumente dieser drei Herren gebaut wurden; denn was Tobias Reisige, Markus Conrads und Anto Karaula mit Blockflöten, Kontrabass und Gitarre veranstalten, ist alles andere als "O-du-selige"-Musik, sondern sehr frech.
Doch wer wie diese drei ausgebildeten Musiker Theorie und Techniken als Grundlage für allerlei Spielerei nutzt, darf gern mal recht frech sein. Zumal diese Form von Frechheit den Respekt vor dem Original stets durchschimmern lässt. Was Tobias Reisige, Markus Conrads und Anto Karaula aus bekannten Stücken herauszaubern - alle Achtung. Aber auch die eigenen Kompositionen machen deutlich, dass Wildes Holz weiß, was es sich und seinen Instrumenten zumuten darf.
Natürlich übernehmen die Blockflöten die Singstimmen, mal im Doppelpack gespielt, mal mit Echo. Der Bass tut so, als wäre er gleichzeitig auch Schlagzeug und Antos Gitarre hat offenbar mehr als sechs Saiten... So scheinen mitunter so viele Leute zu musizieren, wie es Schatten an der Wand des Spiegelsaals gibt. Nebenbei bemerkt: "Sehr gut" auch für Licht und Ton und den Umgang mit dem Publikum.
"Wer-wie-was", das Erkennungslied der deutschen Sesamstraße, ist mit Wildes Holz gewachsen und: Mensch, das ist aber groß geworden!
Bis auf den einsamen Hirten, den Tobias Reisige auch geben kann, gab es lediglich ein durch und durch ruhiges Stück: Mit "Weg" machte Wildes Holz deutlich, dass da jemand gegangen ist, den man sehr vermissen wird. Doch sogar Roxanne - ja, Police werden auch nicht auf ihren drei Akkorden sitzen gelassen - wird von Wildes Holz in Wallung gebracht. Tobias Reisige lässt sich zwar lange bitten - aber schließlich erbarmt sich auch die Blockflöte, trällert nicht wie üblich, sondern gibt sich so rotzig, wie es sich für eine Rotlicht-Szene ziemt.
Wenn sie auch eben noch Hochbarock angestimmt haben - jetzt ist plötzlich Rock - hard und heavy angesagt und: sogar "Wild Thing" klingt mit Flöte, Bass und Gitarre - dem wilden Holz sei Dank! Das einfach gestrichene "Born to be wild" verblüfft den Erstzuhörer vollends und begeistert den Fan immer wieder aufs neue. Und dass im Anschluss die Biene Maja durch den Saal segelt, ist - ja - eigentlich - ähm - nur - folgerichtig. Obwohl man im ersten Moment denkt: "Meine Herren, die trau'n sich was!" Doch längst gilt Pippi Langstrumpfs Motto: Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt. Wildes Holz fordert nicht nur Freiheit für die Blockflöte, sie schafft sie - und aus allem einen unerwarteten Hörspaß.
Und das haben sie am Ende davon: Das Publikum lässt sie nicht gehen. Erst nach unvorhergesehen vielen Zugaben ist Schluss. Schade

Quelle: Mendener Zeitung

Montag, 17. März 2008

17. März, St. Patrick`s Day


„Der Tag an dem Millionen Menschen auf der ganzen Welt zu Iren werden. Wie jedes Jahr am 17. März beherrschen Kleeblätter und Guiness die Szene, stampfen Füße zum Takt von Fiddel Bodhrán.“ So steht es heute in einer Zeitung umschrieben. Dabei ist es dem Ursprung nach ein religiöser Feiertag in Irland aus Anlass des Todestages des heiligen Patrick. Aber natürlich wird auch in den deutschen irischen Kneipen gefeiert. Aber nicht nur dort. Ob vor dem Tokyo Tower, am Times Square oder bei der irisch-bayerischen Parade in München. Mit Partys und Paraden begehen Millionen von Menschen weltweit den St. Patrick's Day.

Am vergangenen Samstag war ich auf einem Folk Festival in Gladbeck. Mit den „Stokes“ und unter anderem dem World Champion bagpiper Ronnie Bromhead wurde musikalisch einiges geboten. Und die aufgebotene „irische“ Tanzformation war ein echter Augenschmaus, so dass nicht nur musikalisch was geboten wurde. Auch das Staut schmeckte spitzenmäßig. Bisschen gewundert habe ich mich nur, dass auf der Eintrittskarte etwas von einer „St. Patrick`s Day-Veranstaltung“ gesprochen wurde. Dass ist ja so, als würde man Weihnachten einige Tage vorher feiern. Aber so ist das heute eben. Alles braucht einen Anlass. Übrigens: Das Partyvolk durfte auch mit Segen der Kirche schon am Wochenende feiern.

Freitag, 15. Februar 2008

Das Mikrofon meiner Seele ist die Tin Whistle

Um es gleich einzuräumen, die oben gewählte Überschrift „Das Mikrofon meiner Seele ist die Tin Whistle“ ist abgekupfert. Der Klarinettist Giora Feldmann hat das in einem WAZ-Interview bezogen auf sein Instrument formuliert. Ich kann und will mich nicht mit Giora Feldmann vergleichen. Er ist ein Musikgenie, ich fühle mich als Anfänger. Trotzdem fühle ich ebenso. Musik lebt in mir. Manchmal höre ich in mir selbst Tunes die ich sonst spiele; sie geistern in meinem Kopf herum. Sie spiegeln meine Stimmungen wieder. Insbesondere die langsamen irischen und schottischen Melodien, die oft melancholisch sind. Aber dann gibt es auch die flotten, fröhlichen und auch frechen Stücke. Musik schafft eine eigene Welt. Ich liebe es!

Quelle:
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/recklinghausen/2008/2/10/news-22511878/detail.html

Freitag, 1. Februar 2008

Simon & Garfunkel

Zwei alten Melodien habe ich für das Spielen mit meiner Whistle wieder entdeckt: EL Condor Pasa und Sounds Of Silent. Bei Stücke sind mir von dem Rock-duo Simon & Garfunkel aus den siebziger Jahren bekannt. "El Condor Pasa" ist ein altes Inkalied. Stilecht müsste es mit der Panflöte gespielt werden. Es hört sich aber auch mit der Tin Whistle wunderbar an. Ob „Sounds Of Silents“ seinen Ursprung tatsächlich von Simon & Garfunkel hat weiß ich nicht. Es ist aber auch eine fantastische Melodie. Die Noten habe ich mir „nach Gehör“ zusammengeschrieben. Jedenfalls sind die beiden Stücke eine echte Bereicherung für mein Repertoire und außerdem noch relativ leicht zu spielen.

Mittwoch, 9. Januar 2008

"Wildes Holz" -So geht Musik!


„Die Befreiung der Blockflöte“ ist die Mission, die sich das Trio „Wildes Holz“ auf die Fahnen geschrieben hat. Beim Neujahrskonzert in Recklinghausen in der gut gefüllten Aula Kuniberg (trotz etwas kurzfristiger Presseankündigung) ist das wieder einmal voll gelungen. Was Tobias Reisige aus seinen Flöten herausholt, ist fast nicht zu glauben. Man muss es einfach gehört haben. Absolute Spitze. Aber seine Mitstreiter Markus Conrads (Kontrabass) und Anto Karaula stehen ihm in nichts nach. Sie sind absolute Könner. Markus Conrads bearbeitet sein Instrument in einer Weise, dass man meint, er braucht keine Frau mehr. Aber im Ernst, der macht Musik mit vollem Einsatz und man sieht es ihm bis in die Haarspitzen an. Auch Anto Karaula spielt seine Gitarre so, als würde er sonst nichts anderes machen. Ein musikalisches Feuerwerk, Inspiration und Emotionalität. Dazu perfekt abgestimmtes Zusammenspiel, Kommunikation der Instrumente unter Einbeziehung des Publikums und das alles auf einem musikalischen Top- Niveau. Super toll! Einfach Klasse!